December 26, 2009

Our Timberwolves

Am Mittwoch haben die Minnesota Timberwolves gegen die Atlanta Hawks gespielt. Basketball - noch eine der vielen beliebten Sportarten der Amerikaner. Und wir waren dabei. Das Spiel fand im Target Center statt und die Tickets waren vergleichsweise (zu anderen Sportarten) günstig, 8$ pro Karte – allerdings auf den hinteren Rängen. Das lag aber nur daran, dass die Timberwolves eher eines der schwächeren Teams der NBA ist (wobei man ihnen lassen muss, dass ein schlechtes Team der NBA wahrscheinlich immer noch ein gutes Team insgesamt ist – und sie haben in dieser Saison unerwarteter Weise die ‚Utha Jazz’ besiegt). Oder um es in Englisch zu sagen: ‚they suck’. Gegen ein berühmteres Team der Liga kostet dann die Karte allerdings auf den hinteren Rängen auch gerne mal 50$ und mehr.

Aber wir haben uns davon nicht irritieren lassen und haben uns trotzdem in ein halb ausverkauftes Target Center gesetzt. Nicht zuletzt weil das ohnehin eines der einzigen Spiele war, die während Ulis Aufenthalt stattfand. Da wir ja immer noch in den Staaten waren und zu jedem Ereignis etwas gegessen wird, gab es zum Spiel Nachos mit Käsedip und eine lächerlich große Pepsi. Allerdings vielen diese unter die Kategorie: „teuerste und schlechteste Nachos, die ich jemals gegessen habe“.

Egal, nach der Nationalhymne und dem Cheerleader Gehupse ging das Spiel auch direkt los. Leider zeichnete sich schon zeitig ab, dass die Timberwolves dieses Spiel verlieren werden würden. Allerdings hielt dass Uli nicht davon ab, voller Engagement mit zu fiebern. Ich habe mich hingegen eher damit beschäftigt, sie dadurch zu nerven, dass ich ein Foto nach dem Anderen von ihr gemacht hab, wie sie angestrengt dem Spielverlauf folgte.

Außerdem waren die „Pausenkasperreien“ oder auch ‚half time show’ sehr amüsant. Die show wurde von pensionierten Cheerleadern eingeläutet, die schon sichtlich angetrunken waren und nicht mehr ganz dem Takt folgen konnten. Danach wurde „menschliche Bowlingkugel“ mit dem Maskottchen der Timberwolves gespielt – es hat „alle neune“ versenkt. Abgerundet wurde das Programm von einem Fan, der in Unterhemd und Flügeln an den Armen auf einem Podest stand und ungefähr eine viertel Stunde mit diesen umher wedelte. Die Aktion lief unter dem Motto: „what Gould you do for a Klondike Bar“, eine Art Fertigsuppe.

Zum Ende des vierten Viertel war dann auch das unvermeidliche besiegelt – Timberwolves haben verloren. Doch davon haben wir uns davon nicht die gute Laune verderben lassen! Es war auf jeden Fall mal ein interessantes Erlebnis, ein NBA Spiel live zu sehen.

Und ein verlorenes Spiel in der NBA ist auch nicht ganz so dramatisch, wie z.B. im Football (so habe ich mir zumindest sagen lassen), da wesentlich mehr Spiele in einer Saison ausgetragen werden. Also vielleicht klappt es ja dann beim Nächsten Mal.

Fotos

Nebenbei bemerkt:

Ganz abstrus wird es dann beim Baseball. In einer Saison finden über 160 Spiel einer Mannschaft statt. Das führt dazu, dass diese Mannschaften manchmal 3 Mal pro Woche in unterschiedlichen Städten spielen. Da möchte ich kein Spieler dieser Teams sein!

December 25, 2009

Our Christmas



Am

Morgen des 24. hatte uns Cindy erst einmal zu einem Weihnachtsgottesdienst in ihrer Kirche eingeladen. Doug, so

berichtete uns Cindy,

ist nicht mit uns mit gekommen, da er nicht gläubig ist und daher lieber den Vormittag damit verbringt, zur Mall zu fahren und für sie ein Geschenk zu kaufen.

Die Christian Lutherian Church, in die sie ging, war zwar gleich um die Ecke, doch haben wir trotzdem das Auto benutzt, da sich Cindy ihre schicken Schuhe nicht im tiefen Schnee ruinieren wollte. Bei diesem Wetter war es aber auch nicht ganz einfach einen Parkplatz zu finden, da beide Seiten der mittlerweile sehr schmalen Straße mit ca. 40 bis 50 cm hohen Schneegebirgen zugepflastert waren – eben das Resultat der Kombination aus Schneefall, dessen Beseitigung und mangelnden Wegtauens.

Nichtsdestotrotz hielt sie das nicht davon ab, unser Auto direkt in einem dieser Berge zu versenken. Als sie dann aber merkte, dass sich vorne und hinten nichts mehr bewegte entschied sie sich dann doch zu meiner

Erleichterung, einen der regulären Parklücken auf dem Parkplatz der Kirche aufzusuchen.

Der Gottesdienst an sich wurde, nach dem sich alle Mitglieder herzlich begrüßt hatten, von einer älteren Pfarrerin abgehalten, die aber zu meiner Überraschung diesen doch recht modern gestaltete. Nun gut, Charlie Brown, von dem die Geschichte in dem Gottesdienst größtenteils handelte, war zugegebener Maßen eher 80er/90er als absolut modern, man verstand aber auf jeden Fall die gute Absicht, die dahinter stand!

Und berücksichtigt man das durchschnittliche Alter des Publikums, so hat sie auch auf jeden Fall ins Schwarze getroffen. Und für die Kleinen gab es sogar noch ein besonderes ‚event’. Sie dürften nämlich nach vorne kommen und sich von der Pfarrerin eine Weihnachtsgeschichte aus einem Bilderbuch erzählen lassen. Dieser Teil des Gottesdienstes schien auch Cindy am meisten zu berühren.

Ansonsten verlief der Gottesdienst wie jeder andere auch. Es wurde gesungen, gebetet (an dem Uli und ich uns aber b


eim besten Willen nicht beteiligen wollten und konnten) und erzählt. Allerdings ging der Gottesdienst entgegen meinen Erfahrungen in Deutschland lediglich nur eine Stunde (allerdings fand ich das nach dieser auch durchaus begrüßenswert). Dies war aber dadurch zu erklären, dass an diesem Nachmittag noch 3 weitere Gottesdienste abgehalten werden sollten. Allerdings nur noch einer in Englisch. Die anderen beiden waren in Dänisch und Schwedisch – eben die Sprachen der Haupt-Ursprungsländer (wobei ich mir da bei Dänemark nicht ganz sicher bin) dieser Region.

Um mal ein wenig allgemeiner zu werden: der 24. Dezember ist ja bekannter Maßen Weihnachten. Doch im Gegensatz zum heimischen Brauch, werden die Geschenke hier nicht am 24. abends, sondern am 25. früh geöffnet. Ich hatte zwar „nur“ (immerhin mehr, als ich mir erhofft hatte!) ein Paket meiner Eltern zum Auspacken, doch wollte ich mich eigentlich den regionalen Gepflogenheiten anpassen.

Allerdings erfuhr ich von meinem Professor und einer Kollegin, dass durch den starken nordeuropäischen Einfluss in dieser Region auch viele Familien den 24. als „Tag der Geschenke“ zelebrieren. Dies nahm ich prompt als Vorwand, um am Abend der Versuchung des verpackten Paketes zu erliegen und es am Ende doch zu öffnen. Dazu hatte ich nebenbei bemerkt noch einen sehr coolen Kalender bekommen, der mit Bildern meiner Heimatstadt, meiner Familie und Kinder- sowie Babyfotos von mir gestaltet war. Hat mich ein wenig ‚homesick’ gemacht, aber nur ein klein wenig ;).

Doch es stellt sich sicher die Frage, warum wir den Abend des 24. nicht dazu genutzt hatten auszugehen, anstatt die ganze Zeit auf die verschlossene Box meiner Eltern zu starren. Nun eigentlich wollten wir lecker Sushi essen gehen. Doch leider hat sich der Abend des 24. als einer der wenigen Momente im Jahr heraus gestellt, an dem quasi nix, aber auch gar nix offen hatte.

Wir hatten damit allerdings auch nicht wirklich ein Problem, denn wir saßen natürlich nicht den ganzen Abend vor dem Geschenk und haben uns gelangweilt. Wir haben uns erst ein paar leckere Boritos gemacht. Ein mexikanisches Gericht, was Uli und ich hier dank einer Fastfood (eigentlich fast casual food – etwas weniger, aber dafür besser) Kette namens Chipotle zu schätzen gelernt haben. Nicht gerade weihnachtlich, aber dieses Jahr war eben alles etwas anders. Und damit wir dann doch noch in Weihnachtsstimmung kamen, haben wir uns bei einem Gläschen Sekt „Kevin allein in New York“ angeschaut. Ein urstig alter Schinken, der aber immer wieder ein wenig erheiternd ist. Besonders, wenn man ihn noch nicht in Englisch gesehen hat. Und ich finde er bringt einen genau in die passende amerikanisch – kitschige Weihnachtsstimmung, die man in diesem Land braucht. Und es ist ebenfalls eine gute Einleitung auf unseren bevorstehenden Trip.

Am nächsten Tag – den 25. - waren wir aber erst einmal zum Weihnachtsdinner eingeladen. Die ganze Familie (eigentlich nur die halbe – waren aber trotzdem zu Zwölft – beide Söhne mit Frau und Kindern) hatte sich allerdings bereits am frühen Nachmittag versammelt, denn im Einvernehmen aller hatten Cindy und Doug das Treffen vorverlegt, damit ihre Gäste nicht zu später Stunde bei diesem Wetter nach Hause fahren müssten.


Also gesellten wir uns zeitiger als geplant dazu. Es gab Riesengarnelen und Cracker als Appetizers und dazu einen Digestiv. Alle versammelten sich dazu in der Küche wie an eine Art Tresen und wir unterhielten uns angeregt, nachdem schnell das erste Eis gebrochen war.

Anschließend fand die Bescherung statt, die angesichts der Tatsache, dass es „nur“ die Bescherung bei Oma und Opa war, „relativ klein“ für die Enkel ausfiel. Es gab eine Playstation für den kleinen und etwas Geld für die Enkelin, die gerade ihre Highschool beendet hatte. Die restliche Familie, die Kinder von Cindy und Dougs Tochter, wurde schon am Abend vorher beschenkt, als beide diese bei ihnen zu Hause besuchten. Für uns gab es sogar auch etwas – ein Cappy von Marco Island, die Insel auf der sich Cindy die letzten Monate aufgehalten hatte (allerdings wollte Uli aus Sicherheitsgründen nicht auf dem Foto erkannt werden). Wir schenkten Doug einen Modell Trabi, da er in Autos interessiert war und dieses Vehikel für uns ja eine ganz besondere Epoche darstellte und Cindy ein Buch über Martin Luther, da sie ja der Lutherian Church angehört.

Als eigentliches Dinner gab es dann einen Riesen Braten, den Doug voller Stolz zwei Tage zuvor nach Hause gebracht hat, da er beim Kauf einen guten Deal gemacht hatte. Und man musste neidlos anerkennen, dass die Qualität des Fleisches unvergleichlich gut war. Kombiniert mit Cindys hausgemachtem Waldpilzrisotto der absolute Wahnsinn und auf gut deutsch gesagt: ‚The hell of a Christmas dinner!’

Allerdings wurde es wieder, wie das erste Dinner, was Cindy bei meiner Ankunft zubereitete, auf Papptellern serviert. Und auch der anschließenden Punpkin Pie kam auf den selbigen. Ich fand es ehrlich gesagt nicht unbedingt passend für ein „gediegenes“ Weihnachtsessen, allerdings schien es unsere bzw. Cindys und Dougs Gäste weniger zu stören. Deshalb unterhielten wir uns einfach nett und hatten einen schönen Abend. Und so mussten die Gäste dann leider doch spät durch die Nacht bei 60cm Neuschnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt (was für diese Jahreszeit ausgesprochen warm war) die Heimreise antreten.

Am Tag darauf gingen wir dann endlich einmal zum Essen aus. Genauer gesagt gingen wir Sushi essen, in einer kleinen Sushi Bar nahe des Mississippi Rivers. Allerdings war das Wetter wieder dermaßen kalt geworden und der Schnee kam immer noch unaufhörlich runter, dass der Hin- und Rückweg eine einzige Tortur waren.

Während wir auf dem Hinweg noch durch fast knöcheltiefe Pfützen bzw. Bäche wateten, die sich direkt zwischen den Schneehaufen über den gesamten Weg erstreckten, verwandelten sich diese auf Grund der nächtlichen Temperaturen auf dem Rückweg zu langen, Schnee überzogenen Eisbahnen. Dazu kam noch, dass es an jede Ecke einen ca. 80 cm bis 1 m hohen Schneeberg zu überwinden galt, der mit einer dünnen aber fies glatten Eisschicht überzogen war. Und als wäre das nicht genug, sanken zu diesen Tageszeiten die Temperaturen schnell in Regionen, bei denen man nicht lange draußen bleiben, geschweige denn lange Wege im Freien zurück legen konnte. Es ging sogar so weit, dass sich Uli in Minnesota leichte Erfrierungen an den Beinen zugezogen hatte.

Aber nicht nur das Laufen wird bei solchem Wetter zur Tortur. Das Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel macht auch einen Mords-gaudi, da quasi jeder Bus zu spät war und das Warten in der Kälte dann auch nicht das Spaßigste Erlebnis ist. Es war sogar ein solches Verkehrschaos angekündigt, dass wir uns schon fast sorgen machten, dass unsere nächste anstehende Reise – der Flug nach New York über Neujahr – wohlmöglich beeinflusst werden könnte. Denn die Flughäfen hatten eigentlich seit Anfang der Woche mit starken Behinderungen zu kämpfen!

December 21, 2009

Our Trip to Duluth

Saturday

Gleich nachdem wir unser Zeug in sein Auto verfrachtet hatten, ging es auf den Highway Richtung Duluth. Wir fuhren vorbei an der Downtown, vorbei an nothern Minneapolis und waren dann schon ziemlich schnell auf einer großen, breiten Straße mitten in der Pampa unterwegs weiter nach Norden.

Auf dem Weg gab es außer außer flacher Landschaft, verschneiten Feldern und einigen zugefrorenen Seen recht wenig zu sehen. Nur Ab und Zu zeugte eine Farm oder eine Raststätte von Zivilisation in dieser Gegend.

Außerdem konnte man vereinzelt Autos auf den zugefrorenen Seen beobachten. Shane erklärte mir, dass es sich dabei um Anwohner handelt, die auf den See zum Eisfischen fahren. Bei den Temperaturen (ca. -10 bis -20°C) ist wohl die Eisdecke so dick, dass diese ein Auto ohne Probleme aushält, meistens zumindest. „Gelegentlich passiert es aber, dass auch ein Auto aus dem See gezogen werden muss…und das wird nicht von der Versicherung bezahlt!“, erzählte er weiter.

„Wenn man über das Eis fährt macht der See allerlei Geräusche. Deshalb kann man einen gefährlichen Riss in der Eisdecke nicht über die Geräusche ausmachen. Daher ist empfohlen, nur mit offenen Fenstern und entriegelten Türen auf die Eisdecke zu fahren, um im Falle eines Falles rechtzeitig raus zu kommen.“ Ich dachte mir nur: Alles klar, ich werde es nie ausprobieren!

Shane allerdings hat es schon das Ein- oder Andere mal getan, als er mit seinem Vater auf den Lake Supperior zum Eisfischen gefahren ist. Er meinte aber, dass das wohl das langweiligste ist, was er jemals erlebt hat. Den ganzen Tag in einer kleinen improvisierten Hütte auf dem See zu sitzen und in ein Loch im Eis zu starren, bis endlich etwas passiert, entspricht absolut nicht seiner Vorstellung von einem spannenden Tag. Ich konnte das durchaus nachvollziehen! Er meinte das sei etwas für ‚Rednecks’ (Schimpfwort für einen Hinterwäldler).

Und während wir uns so unterhielten, kamen wir Duluth näher und näher, bis wir hinter einem Hügel (wahrscheinlich der erste Hügel, über den ich seit 3 Monaten gefahren bin – der Mittlere Westen ist flach wie eine Flunder), die rauchenden Schornsteine des Industriegebietes von Duluth erspähen konnten.

Dazu muss man sagen, dass diese Stadt wahrscheinlich an einer den schönsten Buchten des Sees liegt, die sogar mit einer Sandbank „ausgestattet“ ist. Diese Sandbank ist angeblich sogar die größte Süßwassersandbank der Welt. Allerdings sind Amerikaner (oder waren in der Vergangenheit) nicht schüchtern bei der Erschließung dieser schönen Landschaft. Deshalb ragen jetzt ca. 50m hohe Stahlkonstrukte 200 – 300m in die Bucht, um große Schiffe mit dem Erz zu beladen, was hier in der Gegend gefördert wird.

Auf der einen Seite ist das verständlich, da der Erzabbau einer der Hauptindustriezweige von Nord-Minnesota ist und der See eine direkte Anbindung an das Meer bietet (über Huron, Erie und Ontario…vorbei an Montreal und Quebec), auf der anderen Seite ist es natürlich eine umwelttechnische Katastrophe und schadet dem anderen wichtigen Zweig, dem Tourismus. Im Sommer ist diese Region nämlich voller Touristen, wovon all die Hotels zeugen, die um diese Jahreszeit aber entweder leer oder geschlossen sind.

Wir haben uns natürlich das Beste dieser Hotels raus gepickt – das billigste Best Western Motel der Stadt, was direkt in Downtown (wenn man überhaupt von einer Downtown sprechen kann – es waren eher „2 Downhouses“) Duluth liegt. Es sah aus wie eines der Motels, was man aus Amerikanischen Filmen kennt … im Halbkreis angeordnete Zimmer mit einem Parkplatz in der Mitte.

Zwar waren die Zimmer groß, geräumig und recht sauber, doch wenn man diese verlässt und auf die Straße tritt, erkennt man den Grund für den Preis. Denn die Gegend in der sich das Hotel befand war nett formuliert nicht die Beste der Stadt. Doch da Shane uns dort sowieso nur am Abend mit dem Auto absetzte, hat uns das nicht weiter gekümmert.

Wir legten eigentlich nur schnell unsere Klamotten ab und gingen dann den Hügel hinab, an der Downtown vorbei, direkt zum Lake Superior. Shane hingegen fuhr erst einmal einige Kilometer weiter Richtung Norden, zu seinem Elternhaus, um ebenfalls seine Klamotten los zu werden. Diese Zeit nutzen wir um am Pier „entlang zu schlendern“ (wenn das bei den eisigen Temperaturen überhaupt möglich war), die dortigen Geschäfte zu erkunden und uns die große Zugbrücke von Duluth anzuschauen. Da es aber sehr kalt war, musste man leider nach jedem zweiten Foto seine Hände reiben, um wieder Gefühl in den Fingern zu bekommen. Die Temperaturen, die nach Sonnenuntergang schnell unter -10°C fallen, fordern eben ihren Tribut.

Deshalb entschlossen wir uns auch nach 1,5 Stunden Hafenbesichtigung dazu, Zuflucht in einem nahe gelegenem „Kaufhaus“ zu suchen. In diesem befanden sich diverse Delikatessen Geschäfte sowie ein Souvenirshop, oder wie ich es gerne nenne: Ramschladen. Eines der Delikatessengeschäfte bot regionale Schokoladenware an und Vielfraß wie ich bin musste ich natürlich gleich zuschlagen. Ich hatte mir drei Pralinen (etwas größer aber vergleichbar) heraus gepickt, die ich unbedingt probieren wollte und da mir mein Professor diesen Laden auch noch empfohlen hatte, war ich sehr gespannt, wie denn diese Leckerreinen schmecken würden. Doch durch den Preis von ca. 14$ verging mir erst einmal kurz der Appetit bis auf weiteres… Erst nachdem ich mir einen Kaffee im Carribou Coffee auf der anderen Straßenseite gekauft hatte, machte ich mich daran, die sündhaft teuren Pralinen zu verspeisen – lecker waren sie ja zumindest.

Da wir am Abend bei Shanes Familie zum ‚Bonfire’ (Lagerfeuer) eingeladen waren und es draußen bereits sehr kalt geworden ist, hatten wir keine Lust mehr weiter draußen in der Kälte rum zu laufen. Daher warteten wir in dem Kaffee bei einem dieser heißen „Röstgetränke“ darauf, dass Shane uns von dort abholen, und zu sich nach Hause fahren würde (die Distanz wäre nie im Leben zu Fuß erschließbar gewesen – nicht mal in einer kleinen Stadt, wie Duluth!).

Er ließ auch nicht lange auf sich warten und schon fuhren wir durch die Nacht in Richtung Norden, vorbei an prächtig, weihnachtlich geschmückten Häusern und großen Villen reicher Ortsansässiger. Es war ein Zwanzigminütiger Trip entlang an der Küste des Lake Superior, das Licht der Stadt im Rücken wurde immer dunkler und vor uns nicht als die Dunkelheit der unentschlossenen Landschaft von Nord-Minnesota.

An einer kleinen Weggabelung ging es dann direkt in den Wald auf eine holprige Straße und da war es schon. Direkt vor uns loderten die Flammen eines Lagerfeuers, um das sich Shanes Familie versammelt hatte. Besonders seine Hunde, drei an der Zahl, begrüßten uns mit lautem Gebell und freudigem Schwanz - Gewedel. Allerdings schienen sie eher das Auto zu begußen, als uns, denn alle drei verschwanden hinter der Motorhauben und nur noch die Schwänze ließen erahnen, dass überhaupt Getier vor unserem Auto herum hopst. Also bewegten wir uns im Schritttempo zur Garage, wo Shane das Auto abstellte.

Nach einer kurzen ‚Intruduction’ im Haus – Vater, Mutter, Schwester und Hunde – ging es auch direkt durch die Kälte an die warmen Flammen des Lagerfeuers. Die Nachbarn waren ebenfalls rüber gekommen und hatten Chilli zum Abendbrot mitgebracht. Shanes Eltern hatten für Nudelsalat und Getränke gesorgt. Ich fühlte mich allerdings etwas beschämt, dass wir nichts als „Gastgeschenk“ mitgebracht hatten. Besonders weil sie extra ‚for the Germans’ Bier besorgt hatten – unser Ruf eilt uns leider voraus! Aber wir wussten bis kurz zuvor auch nichts von dieser Einladung…

Auf jeden Fall hatten wir einen schönen Abend mit Shanes Familie und ich war Froh, dass uns die Familie eingeladen hatte. Mit der Zeit wurde das Feuer aber kleiner und kleiner und die Nacht kälter und kälter. Daher entschieden sich Shanes Eltern kurzer Hand dazu, die sorgfältig aufbewahrten Weihnachtsbäume der letzten Jahre der Wärme zu opfern. Und so ging ein ‚Christmas Tree’ nach dem Anderen in Flammen auf – Weihnachten 08 …Weihnachten 07 … usw. – wenn das mal keine symbolische Bedeutung hatte! Zitat Shane: ‚memories going up in smoke and flame…’

Und trotz netter Gespräche und angenehmer Lagerfeuerstimmung neigt sich der Abend dem Ende entgegen. Und da es am nächsten Morgen wieder zeitig raus gehen sollte, halfen wir noch ein wenig beim Aufräumen und Shane fuhr uns wieder der Stadt entgegen zu unserem Hotel zurück. Da der Tag recht lang gewesen ist und wir viel Zeit an der frischen Luft verbracht hatten, vielen wir auch sofort ins Bett und in einen komatösen Schlafzustand.

Sunday

Am Sonntagmorgen gab es erst einmal dass, was Best Western unter einen angenehmen und ausgewogenen Frühstück verstand…zumindest für den Preis. Wir saßen in einem winzigen Aufenthaltsraum, der nicht einmal annähernd für alle Hotelgäste gereicht hätte. Doch als hätten sich alle abgesprochen, gingen die Gäste, wie in Schichten ein und aus.

Zu Essen gab es die Wahl zwischen einem Gebäckstück, hart gekochten Eiern mit ‚Toast Its’ und Cornflakes mit ‚zero fat milk’ (geschmacklich etwa vergleichbar mit Leitungswasser). Dazu gab es ‚trashy’ Frühstücksfernsehen, was einem von der Seite ins Ohr plärrte – keine Wahl!

Da wir nur wenig Zeit hatten, es allerdings viel zu sehen gab, wollten wir sowieso nicht viel Zeit mit dem Frühstück verlieren. So standen wir bereits um 10 geschniegelt und gestriegelt, ‚ready to go’ in unserem Hotelzimmer. Und eigentlich waren wir zu diesem Zeitpunkt auch mit Shane verabredet, der uns vom Hotel abholen wollte, um uns die Schönheit der Natur in der nördlichen Umgebung von Duluth zu zeigen. Doch es war weit und breit kein Shane in Sicht und für die nächste Stunden sollte das – aller Unruhe zum Trotz – auch so bleiben.

Denn aufgrund eines, mir bis heute unerklärlichen Missverständnisses, hat Shane anstatt 10 um 11 verstanden, was zuerst bei Uli und dann (dadurch) bei mir eine Menge „Hektik“ erzeugte. Daher entschlossen wir uns nach einer halben Stunde, nicht länger auf ihn zu warten und noch ein wenig die Stadt zu erkunden.

Punkt 11 erhielt ich dann einen Anruf von Shane, der mir bescheid sagen wollte, dass es ein wenig länger dauert. Deshalb hatten wir uns an genau demselben Kaffee wieder verabredet, an dem er uns bereits am letzten Abend abgeholt hatte. Punkt halb Zwölf ging es dann endlich auf in Richtung Norden, um die Landschaft zu erkunden…zumindest vorerst.

Doch schon nach wenigen Meilen leuchtete ein kleines Lämpchen in den Armaturen seines alten Toyotas, was sich schnell als die Batterie Warnleuchte herausstellte (leider nicht mehr Teil der Innenraumbeleuchtung). Wir verstanden dies als die vorsichtige Empfehlung, mit diesem Auto keine weiten Strecken zurück zu legen, der wir auch spontan Folge leisteten (nicht zuletzt, weil es in der verlassen Gegend des Nordens besonders unlustig ist, mit dem Auto liegen zu bleiben), indem wir einen kurzen Pitstop bei Shanes Haus einlegten.

Und bereits wenige Meter vor seiner Garage fiel etwas aus seinem Motorraum, was sich später als der Antriebsgurt seiner Lichtmaschine herausstellen sollte. Oder mit anderen Worten: „Weiterfahren unmöglich!“. Blieb nur noch die Alternative, das Auto seiner Mutter für die Weiterfahrt zu nutzen, da sein Vater auf Arbeit war. Doch dieses Auto war mit einer Manuellen Schaltung ausgestattet, was den Effekt hatte, das Shane sich nicht in der Lage fühlte, dieses Auto zu bedienen. Zitat: ‚I’m too dumb to drive a manual car!’.

Und es half leider auch kein gutes Zureden. Weder von unserer Seite als auch Seitens seiner Mutter. Denn am Ende musste sie leider her halten, um uns durch die Gegend zu fahren, was uns schon ein wenig ein schlechtes Gewissen bereitete. Auch wenn sie immer wieder beteuerte, dass es ihr nichts ausmachte. Und so ging es direkt in Richtung Splitrock Lighthouse.

Hier mal die Fotos der ganzen Tour

Der Anblick der Natur, der sich uns auf dem Weg bot, war natürlich atemberaubend. Zwar meinten Shane und seine Mom immer wieder, dass es im Sommer schöner, da nicht so kalt sei, doch Uli und ich fanden, dass auch der Winter seinen ganz eigenen Charme hatte. Bizarre Eisfiguren, die sich an den Felsen des Splitrock Lighthouses und den Steinen der flacheren Küstenabschnitte bildeten, Dampf, der aus dem relativ warmen See aufstieg oder der Schnee, der die gesamte Küstenlandschaft bedeckte, erzeugten eine ganz eigene Atmosphäre in der Gegend. Ein absolutes Highlight war dabei der zugefrorene mehrstufige Wasserfall in der Umgebung.

Da wir leider sehr spät los gefahren sind und die Tage in dieser Jahreszeit recht kurz sind, wurde es dann leider aber auch recht schnell dunkel. Das bedeutete für uns, dass wir leider schon die Heimreise antreten mussten. Also ging es zurück nach Duluth, wo uns Shanes Mom an einer Gaststätte absetzte, die sich fitger’s brewhouse nannte und offensichtlich in einer alten Brauerei beherbergt ist, die sogar teilweise noch in Benutzung ist.

Das Menü bot eine amerikanische Speisekarte mit ‚fancy’ Variationen. Zum Beispiel gab es Chickenburger mit Kresse oder sweet potatoe fries – also Dinge, die man nicht überall bekommt. Und lecker war es obendrein auch noch! Dazu genehmigten wir uns ein Bierchen aus der hauseigenen Brauerei, nach diesem langen Tag im Kalten.

Nach dieser Stärkung gingen wir zur Duluth Christmas Fair, eine Art „Lichterfest“ am Pier der Stadt. Zahlreiche Weihnachtliche Themen wurden dot mit Lichterketten dargestellt und das Ganze wurde mit Weihnachtsmusik untermalt. Alles in Allem also eines der kitschigsten Plätze, die man sich vorstellen kann – typisch amerikanisch weihnachtlich eben.

Und als wäre das noch nicht genug gewesen, dachte ich mir: „Now you’re going nuts!“ und überredete Shane und Uli, sich mit mir an de Schlange für den Weihnachtsmann anzustellen, um ein paar Wünsche los zu werden. Und so saßen wir die dann auf dem Schoß von Santa und dürften uns alle etwas wünschen ;).

Daneben war gleich ein Platz mit vereinzelten, verteilten Lagerfeuern, an denen die Menschen Marshmallows grillten, die man sich in einer benachbarten Bude kostenlos abholen konnte. Wir nahmen diese Einladung zu einem kleinen Dessert an einem warmen Lagerfeuer prompt an und machten uns jeder einen dieser leckeren Mäusespeck Teilchen.

Am Ende versackten wir dann noch in einer Bar, wo Shane und ich noch einen Eggnog (zumindest etwas Ähnliches) genossen, der um diese Jahreszeit in dieser Region „traditionell“ (wenn man in den Staaten überhaupt davon sprechen kann) getrunken wird. Dann holte ihn seine Schwester ab, da sein Auto immer noch buchstäblich antriebslos in der Garage stand und wir machten uns auf einen kurzen, aber viel zu kalten Heimweg.

Monday

Am Montag war bereits der Tag der Abreise. Punkt 16 Uhr … sorry 4 pm ging unser Bus von der University of Minnesota. Und wenn ich schreibe: „die University of Minnesota“, dann meine ich damit die UMD – University of Minnesota Duluth. Denn die UofM verteilt sich auf mehrere Städte im Land: Minneapolis, St. Paul und Duluth. Sprich die Unis hier sind nicht nur durch Städte, sondern manchmal auch durch Landesgrenzen beschränkt.

Uns konnte das ganze nur recht sein, da durch den regen Austausch der Unis und den dadurch entstehenden ständigen Studentenstrom zwischen den Einrichtungen die Busse sehr günstig waren. So kostete uns eine Tour, immerhin 150 Meilen) lediglich 25$ pro Person.

Vorher hatten wir allerdings noch ein wenig Zeit, die längste Süßwassersandbank der Erde zu begehen, die gleich hinter der großen eisernen Zugbrücke von Duluth liegt und von der Stadt schon recht erschlossen schien (allerdings logischer Weise wahrscheinlich eher von reicheren Ortsansässigen bewohnt) . Kling abenteuerlich, ist aber im Grunde nichts anderes, als bei -15°C am Strand von Zingst lang zu marschieren. Bloß mit dem Unterschied, dass sich am Strand witzige Eisformationen bilden und der Sand durch den harten Winter fest gefroren ist.

Auf dem Rückweg in den Stadtkern haben wir uns dann noch mal mit Shane und einem seiner Freunde hier oben getroffen. Shanes Kumpel war ein Jahr Austauschstudent in Deutschland und wollte uns unbedingt treffen, damit er mit uns ein wenig deutsch quatschen kann. Ich fand die Begegnung eigentlich sehr witzig, da es mal interessant war, sprachliche Unterschiede und Missverständnisse mit jemanden zu besprechen, der zwar in der englischen Sprache „beheimatet“ ist, aber trotzdem beide Sprachen beherrscht. Und sein Deutsch war recht gut, dass musste man ihm lassen. Auch wenn unsere anderen beiden Gesprächspartner eher etwas „genervt“ von der Situation waren, da beide der Meinung waren, dass er zu sehr eine Show aus seinen Deutschkenntnissen machte.

So ging die Zeit ins Land und wir hatten nur noch wenig Zeit, um zur Bushaltestelle zu kommen. Leider ist selbst Duluth, eine Stadt mit eher weniger Einwohnern, recht weitläufig und wir hätten mindestens eine halbe Stunde im zügigen Schritt gebraucht, um rechtzeitig dort anzukommen. Deshalb haben uns beide netter Weise auch gleich noch zur Haltestelle gefahren, wo auch schon unser Bus „auf uns wartete“.

Da wir kein Gepäck hatten konnten wir auch gleich einsteigen. Der Bus war gefüllt mit Studenten und „interessanten“ Leuten. Und denn man sich überlegt, dass in den Staaten fast jeder ein Auto besitzt, der eine gültige social security number und einen Job vorweisen kann, weis man auch, unter welche Kategorie „interessant“ fällt. Eigentlich bei jedem Stop – und das war so ziemlich jede Gasstation zwischen Minneapolis und Duluth – sind Leute ein und aus gestiegen und fast jedes Mal kam einem eine Frische Briese von kaltem Rauch oder schalem Bier entgegen.

Außerdem waren die Raststätten erwartungsgemäß fast immer mit einem Mc Donalds oder einer vergleichbaren Futterstelle ausgestattet. Also gesellte sich dazu noch der leckere Geruch von ranzigem Fett, der sich manchmal um solche „Gourmet-Tempel“ sammelt.

Im Endeffekt bedeutete das, dass wir uns im Vornherein umsonst Gedanken über plötzlich auftretenden Hunger während der vierstündigen Busfahrt gemacht haben. Außerdem waren wir dann auch froh, als wir endlich in Minneapolis angekommen waren und uns einen schönen Abend zu Hause machen konnten.

The Rest of the Week

Am Dienstag passierte dann absolut gar nichts (außer einem kurzen Abstecher zum Supermarkt – grocery shopping), da wir von der Reise so ausgepowert waren, dass wir erst einmal nur „Rum Lümmeln“ wollten und unsere Ferien genossen.

Am Abend haben wir uns aber dann doch dazu durch gerungen, noch einen Abstecher nach Uptown in ein Asiatisches Restaurant zu machen, wo wir uns Mit Dimeji und seiner Frau Folashade trafen. Wir hatten einen sehr netten Abend mit den beiden und haben viel gequatscht und gelacht. Doch leider war der Kellner (ich saß nebenbei gerade ungelogen 2 Minuten vor meinem Rechner und habe in meinem Kopf nach diesem Wort gekramt – das englische Äquivalent ‚waiter’ ist mir hingegen sofort eingefallen) dermaßen unfähig, dass er sich über den Abend schrittweise um seinen gesamten Tip gebracht hat.

Dazu sei bemerkt, dass es hier üblich ist die Kellner zu tippen, da diese einen Großteil ihres Gehalts aus dieser Quelle beziehen. Üblich sind normaler Weise 15%, was sehr leicht auszurechnen ist, da man einfach die ‚tax’, die ebenfalls auf der Rechnung steht, verdoppeln muss. Bleibt man unter dieser Schallmauer läuft man Gefahr, dass das der nächste Kaffee (oder was immer man da kauft) mit Körperflüssigkeiten der Angestellten versetzt ist (just kiddin’). Da ich aber nicht vorhabe, mich noch einmal so schlecht bedienen zu lassen, war das im Falle unseres Restaurants kein Problem.

Da es noch nicht ganz so spät war, haben wir uns dann noch in eine Spätvorstellung des Films ‚Invictus’ gesetzt. Ich weis nicht ob der Film in der Übersetzung an Bedeutung oder Klasse verliert, aber er hat es bei mir auf jeden Fall in englisch in die ‚Hall of Fame’ geschafft. Dazu gab es einen riesen Eimer Popcorn – wenn man einmal in den Staaten ist, muss man das auch ausnutzen. Allerdings ist uns recht schnell aufgefallen, dass das Zeug nicht so schmeckt, wie zu Hause. Hier wird Popcorn nämlich salzig anstatt süß gegessen – für uns natürlich ein totaler ‚fail’.

Stellt euch vor man sitzt gemütlich im Dunkeln in einem Film und stopft eine Hand voll Popcorn in sich rein und erwartet einen süßen Geschmack, doch es entwickelt sich eher plötzlich ein salzig – buttriger. Und lasst euch sagen: man wird ihn so schnell auch nicht wieder los! Und als wäre das alles noch nicht schräg genug: Am Kinoeingang kann man sich das Ganze auch noch mit den Geschmacksrichtungen verschiedener Salatdressingsorten verfeinern.

Ende vom Lied war, dass leider die Hälfte der Packung im Müll verschwand, da wir einfach nicht mit der entsprechenden Menge Wasser ausgestattet waren, um das ganze Salz in unserem Mund zu kompensieren.

Zum Schluss möchte an dieser Stelle noch eins loswerden. Ich habe eigentlich hier erst realisiert, was man den Filmen manchmal antut, wenn man sie ins Deutsche übersetzt. Dieses Bedürfnis, jeden Film in die Landessprache übersetzen zu müssen, ist eigentlich auch nur eine deutsche Unart und wird quasi in keinem anderen Land so stark praktiziert. Ich wünschte man könnte auch bei uns mehr Filme in der eigentlichen Landessprache mit Untertiteln schauen. Das würde nicht nur den ein oder anderen Witz retten, sondern könnte auch beim Erlernen der Sprache durchaus sinnvoll sein!